Betonzusatzmittel[1] sind in Wasser gelöste oder aufgeschlämmte Mittel, die dem Beton beigemischt werden, um durch physikalische und/oder chemische Wirkungen die Eigenschaften des Frisch- oder Festbetons, wie z. B. Verarbeitbarkeit, Abbindverhalten, Erhärten oder Dauerhaftigkeit, zu verändern. Die Zugabe der Mittel erfolgt entweder direkt bei der Herstellung im Betonwerk oder nach der Anlieferung auf der Baustelle. Im Fall der Baustellenzugabe wird der Beton vor dem Zugeben der Mittel als Ausgangsbeton bezeichnet.
Da Betonzusatzmittel nur in geringer Menge beigefügt werden, brauchen sie, im Gegensatz zu Betonzusatzstoffen, bei der Erstellung der Rezeptur des Betons nicht als Volumenbestandteile berücksichtigt zu werden.